Was ist Osteopathie?
In unserer schnelllebigen Zeit erlebt der Körper täglich eine Reihe vieler negativer Einflüsse:
Einseitige körperliche Belastung, wie das Arbeiten am PC aber auch emotionaler, beruflicher
oder sozialer Stress z.B. bei der Erziehung der Kinder oder in der Partnerschaft, ungesunde
Ernährung , schlechter Schlaf und vieles weitere.
Können wir diese nicht kompensieren, reagieren wir darauf mit unterschiedlichen körperlichen
oder seelischen Symptomen.
Osteopathie ist eine ganzheitliche Behandlungsmethode, die alle Gewebe des menschlichen
Körpers, also sowohl die Knochen, Sehnen, Muskeln, Fascien, Nerven, Gefäße als auch alle
Organe berücksichtigt.
Der Osteopath untersucht dabei mit seinen Händen diese Strukturen und sucht nach dem
Zusammenhang zwischen den Symptomen des Patienten und der in ihrer Funktion, ihrer
Struktur oder Ihrem Rhythmus beeinträchtigtem Gewebe.
Mit verschiedenen Techniken behandelt er dann gefundene Spannungen, löst Blockaden und
sorgt somit für eine bessere Beweglichkeit und einen normalisierten „Fluss“ im Gewebe um
alles wieder ins Gleichgewicht zu bringen, damit der Körper in die Lage versetzt wird, seine
Selbstheilungskräfte zu aktivieren um somit seine Gesundheit wieder zu erlangen.
Ziel der Behandlung ist es, ursächliche Störungen zu beheben oder abzuschwächen, freie
Beweglichkeit der Gelenke und Faszien wieder herzustellen, das autonome Nervensystem
auszugleichen, die Körperstatik zu harmonisieren, viszerale Störungen zu behandeln und einen
psycho-emotionale Ausgleich zu erreichen.
Fern von jedem Mystizismus basiert die Osteopathie auf der äußerst präzisen Kenntnis von
Anatomie, Physiologie, Pathologie, Biomechanik und Embryologie.
Die Subtilität und Integrität der osteopathischen Techniken verlangen fachliche Kompetenz
und ein sensibles Tastvermögen, was die lange und intensive Ausbildungszeit erklärt.